DTU Cup in Halle

23.05.2024 –  Martin Schulz

„Da ging richtig die Post ab“, urteilte Landestrainer Frederik Tychsen nach dem ersten DTU Jugendcup in Halle (Saale). Das mussten auch unsere fünf Hamburg-Starter bei dem für viele Athleten neuen und ungewohnten Wettkampfformat feststellen.

DTU Cup Halle

 Dennoch zeigte sich Tychsen am Ende zufrieden. „Vieles war schon richtig gut. Das macht Lust auf mehr“, das Fazit.
Am Sonnabend standen die in den Altersklassen üblichen Schwimmstrecken auf dem Programm. Doch dann war erst einmal Schluss. Erst am nächsten Tag folgte der zweite Teil. In 20 Sekunden Abständen gingen die besten Nachwuchstriathleten Deutschlands in der Reihenfolge der Schwimmleistung auf die Radstrecke. „Das war also mehr ein Einzelzeitfahren. In einer Gruppe verstecken war nicht möglich“, erklärte Tychsen. Direkt im Anschluss ging es auf die Laufstrecke. Am Ende wurden beide Tagesleistungen addiert und die Sieger gekürt.„Für uns Trainer war dieser Wettkampf sehr aufschlussreich. Die Radleistung bekam dabei eine ganz andere Bedeutung“, so Tychsen.
Jesse Hinsch (HSC) belegte im Rennen der Jugend A nach 1:03:48 Stunden Rang zehn. Teamkollegin Lene Löwe erreichte Rang 34 (1:16:18 Stunden). Nach dem Schwimmen noch auf Rang drei gelegen beendete Mirja Hinsch (Jugend B / HSC) ihren ersten DTU-Cup auf Platz 22 (29:22 Minuten). Auf Platz 14 nach vorne lief derweil Kamila Zabusova (Jugend B / St. Pauli Triathlon), für die am Ende 28:50 Minuten in der Ergebnisliste standen. Das HHTV-Team komplettierte in Halle Robert Harcenko (Jugend B / HNT) auf Gesamtrang 31 (27:46 Minuten).
„Für Mirja und Robert ging es vor allem darum Erfahrungen in ihrem ersten Jahr im DTU-Cup zu sammeln“, so Tychsen. Ansonsten hat er ambitionierte Ziele für das Jahr 2024 ausgerufen: 2 Top-Ten-Platzierungen bei der DM und zwei Athleten im Nachwuchs-Bundeskader (NK2) sind das erklärte Saisonziel.
Mit DM-Silber kehrte derweil Oke Neumann (Bramfelder SV) die Heimreise nach Meiendorf an. In der männlichen Jugend A bei denen an gleicher Stelle ausgetragenen nationalen Duathlon-Meisterschaften fehlten nach 1:07:14 Stunden gerade einmal 13 Sekunden zum Titel. Den Titel sicherte sich Felix Büchel (Tri-Team) in der AK 20. In 1:03:20 Stunden fuhr er zu Gold. Bei den Seniorinnen W60 gewann zudem Kerstin Lüders den DM-Titel nach 1:33:55 Stunden.